Schlüsselbeinbruch

Erster Unfall bei Ausritt mit Polizei-Pferd

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Die 29-jährige Polizistin und Triathletin erlitt bei dem Unfall einen Schlüsselbeinbruch.

Es war schlicht enormes Pech und hatte nichts mit dem Reit-Können der 29-jährigen Polizistin Alexandra H. zu tun: Wie berichtet, war die durchtrainierte Triathletin (Schwimmen, Radfahren, Laufen) und passionierte Reiterin am Donnerstag mit dem zehnjährigen Wallach „A-Rock“ auf einer Wiese der Theresianischen Militärakademie unterwegs. Kein Galopp, nur Schritt und leichter Trab. Dabei trat das Pferd mit der Vorderhand in ein zentimetertiefes Loch. Es war eine mit Gras überwucherte Halterung für eine Fahnenstange. „A-Rock“ kippte, die Reiterin wurde aus dem Sattel katapultiert und fiel auf die Schulter.

Unfall passierte bei Fototermin auf Militärgelände

Die schmerzhafte Folge: ein glatter Schlüsselbeinbruch. Wäre die Reiterin im Galopp unterwegs gewesen, die Folgen wären selbst für die durchtrainierte Sportlerin wohl fataler gewesen. Weshalb das Loch bei einer Begehung der Wiese vor dem Übungsstart mit den Polizeipferden nicht aufgefüllt worden ist, ist offen.

Alexandra H. gehe es inzwischen aber wieder „den Umständen entsprechend gut“, so Innenministeriums-Sprecher Christoph Pölzl zu ÖSTERREICH. Wann sie in den Dienst zurückkehren kann, ist allerdings offen. Meist dauert es mehrere Wochen, bis ein Schlüsselbeinbruch völlig ausgeheilt ist. Pferd „A-Rock“ blieb bei dem Missgeschick unverletzt.

12 Pferde soll die Staffel insgesamt haben. Vier Rösser sind derzeit in Wr. Neustadt, „A-Rock“ wurde erst am Mittwoch in die Stallungen gebracht. Am Tag des Unfalls hätten Polizistin Alexandra H. und „A-Rock“ „Models“ für Foto- und Filmaufnahmen im Rahmen der Ausbildung sein sollen. Die Filmaufnahmen wurden nach dem Unfall natürlich abgeblasen und verschoben.

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