Urteil aufgehoben

Fall des Penis-Mörders wird neu verhandelt

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Ein 77-jähriger Türke erschoss seinen Nebenbuhler - und schnitt ihm den Penis ab. Jetzt wird der Fall neu verhandelt.

Weil er einen 58-jährigen Mann erschossen und anschließend dessen Penis abgeschnitten hat, ist ein 77-jähriger Türke im Juli in Wiener Neustadt nicht rechtskräftig zu 20 Jahren Haft und Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verurteilt worden. Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat das Urteil nun aufgehoben, bestätigte das Landesgericht Wiener Neustadt.

Neu verhandelt werden soll wieder in Wiener Neustadt. Mehr sei noch nicht bekannt, weil der Akt noch nicht beim Landesgericht eingegangen sei. Beim OGH selbst hielt man sich bedeckt, bestätigte aber eine nichtöffentliche Sitzung zum Fall am Donnerstag. Zum Ergebnis wollte sich der Vizepräsident des OGH, Ronald Rohrer, nicht äußern: Erst müssten die entsprechenden Bescheide bei den Betroffenen eingehen.

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