Tod in der Wachau

Flugzeugwrack aus Donau geborgen

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Vor zweieinhalb Monaten stürzte ein Kleinflugzeug in die Donau - vier Menschen kamen ums Leben. Nun wurde das Wrack geborgen.

Etwa zweieinhalb Monate nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges in die Donau in der Wachau ist am Neujahrstag in St. Lorenz ein Teil des Wracks der einmotorigen Piper P 28 geborgen worden. Die Maschine hatte am späten Nachmittag des 13. Oktober 2007 das Hochseil der Rollfähre in Spitz touchiert und war in der Folge in den Strom gestürzt. Bei dem Unglück kamen vier Menschen ums Leben.

Laut Andreas Herndler von der FF Krems hatten Sportruderer am Sonntag gemeldet, das Wrack etwa 35 Meter vom Ufer entfernt gesichtet zu haben. Zu Neujahr in den Mittagsstunden wurden schließlich ein Teil des Rumpfes und einer Tragfläche der Maschine geborgen. Der Einsatz der FF Krems und Mautern sowie des Tauchdienstes des NÖ Landesfeuerwehrverbandes sei "zügig und erfolgreich" verlaufen, sagte Herndler. Die Trümmer wurden auf einen Lkw verladen und zum Flugplatz Krems-Langenlois gebracht.

Die FF Krems und Mautern hatten je acht Mann aufgeboten, der Tauchdienst war mit sieben Mann ausgerückt. Außerdem kam der Kran Krems zum Einsatz. Nach Feuerwehrangaben war das Interesse an der Bergung derart groß, dass der Arbeitsbereich mehrmals von der Polizei geräumt werden musste, weil sich Schaulustige trotz Absperrung selbst gefährdet hätten.

Bei dem Unglück am 13. Oktober 2007 starben der 47 Jahre alte Pilot und seine Passagiere - eine 44-jährige Frau und deren Kinder, ein Mädchen (13) und ein Bub (10).

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