2. Tag der Suche

Flut gibt Opfer nicht frei

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Auch mit Kajaks und Suchhunden wurde nach Karin W. gesucht.

Wechselgebiet. Seit Donnerstag läuft am Edlitzbach eine groß angelegte Suchaktion nach der vermissten Hotelangestellten Karin Weinlinger (35) – die Such-Trupps sind am Ende ihrer Kräfte.

50 Kilometer abgesucht
Gestern starteten sie einen neuen Suchangriff. Am Vormittag wurden alle sechs Wehren entlang des Baches abgesucht – ohne Erfolg. Auch 50 Kilometer Uferböschung wurden akribisch durchforstet. Feuerwehrkommandant Franz Bürger: „Das Wasser schießt nach wie vor wie ein Sturzbach dahin, derzeit haben wir eine Durchflussmenge von 14 Kubikmetern pro Sekunde – am Mittwoch, als Karin Weinlinger verschwand – waren es 40 Kubikmeter.“

Kajakfahrer eingesetzt
Große Hoffnungen setzte man gestern in den Einsatz von Kajakfahrern. Sie kämpfen sich durch das tobende Wasser. Bürger: „Sie hängen sich bei Brücken an und durchsuchen die Verklausungen. Das Wasser reißt noch immer Treibgut mit, durch den Schlamm ist die Sicht im Wasser gleich Null. Eine gefährliche Aktion, aber wir geben nicht auf.“

Lebensgefährte wird betreut
Lebensgefährte Walter Gebhart wird währenddessen noch immer rund um die Uhr vom Krisenteam betreut.

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