Vierfachmord

Leichen zur Obduktion freigegeben

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Die vier Opfer des Massakers von Strasshof wurden obduziert und freigegeben. Die Jagd nach dem Killer geht unterdessen weiter.

Es ist ­eine Jagd auf ein Phantom: Noch immer trudeln täglich Hinweise aus der Bevölkerung über den Aufenthaltsort des mutmaßlichen Killers Josef Branis ein, doch der 66-Jährige bleibt wie vom Erdboden verschluckt. „Er soll in Graz, in Vorarlberg oder im Ausland gesehen worden sein. Verifizieren konnten wir das jedoch nicht“, so ein Ermittler. Etliche Anrufe gab es auch aus dem Ballungsraum Wien, wo der bewaffnete Flüchtige mehrmals in öffentlichen Verkehrsmitteln aufgetaucht sein soll.

Auf der Flucht
Tatsächlich glauben einige Fahnder, dass der mittellose und beinahe blinde Mann, der seit der Bluttat keine einzige Spur hinterließ, längst Selbstmord begangen hat: „Da kann es einige Zeit dauern, bis zum Beispiel ein Spaziergänger auf die Leiche stößt.“ Trotzdem werden die Ermittlungen weitergeführt. Ein Kriminalist: „Wir müssen davon ausgehen, dass Branis noch lebt.“

Indes wurden nach der Obduktion am Wochenende die Körper der vier Opfer des eiskalten Amoklaufs in Strasshof zur Bestattung freigegeben. Die Beisetzung soll in den kommenden Tagen stattfinden.

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