Nach einer langen Mediendebatte nimmt die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge nun doch Frauen auf.
Dazu war es nötig, eine Gesprächsrunde mit einer Gleichberechtigungsbeauftragten einzuleiten. Mehrere Damen hatten nach ihrer Ablehnung gegen die Entscheidung protestiert. Nun seien sämtliche Missverständnisse ausgeräumt, es sei überdies nie darum gegangen, jemanden zu diskriminieren, erklärte Josef Buchta, der NÖ Landesfeuerwehrkommandant.
"Dienstposten abgedeckt"
Die Feuerwehr Brunn am Gebirge
sei in ihrer Kapazität ausgelastet, daher habe kein Bedarf an neuen Kräften
bestanden. Die Dienstposten seien abgedeckt, so Buchta. Bei Ablehnung der
betroffenen Frauen wäre es nie darum gegangen, diese zu diskriminieren.
Gespräche mit den Frauen
Mit den betroffenen Frauen sollen
nun Gespräche zwecks Aufnahme bei der Freiwilligen Feuerwehr Brunn geführt
werden. Buchta bekräftigte unterdessen, dass er sich mehr Frauen als
Mitglieder bei den Freiwilligen Feuerwehren Niederösterreichs wünsche. "Sie
gehören dazu, sie gehören zur Elite und sind voll integriert". Von den rund
95.000 Feuerwehrmitgliedern in Niederösterreich seien derzeit fast 4.000
Frauen.