Verstorben

NÖ trauert um Maurer

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Alt-Landeshauptmann gestorben. Andreas Maurer wurde 91 Jahre alt.

"Buam, ich sag euch jetzt was: Sagt, was ihr euch denkt, aber macht dann auch, was ihr gesagt habt." Viele Weggefährten erinnern sich an den Ausspruch des liebenswürdigen Alt-Landeshauptmanns. So wie er dieses Motto von anderen gefordert hat, so hat er auch danach gelebt. Maurer war von 1966 bis 1981 Landeshauptmann von Niederösterreich und fast 20 Jahre lang Obmann des NÖ Bauernbundes. Am Montagabend starb Maurer im 92. Lebensjahr zu Hause in Trautmannsdorf a. d. Leitha (Bezirk Bruck a. d. Leitha). In den letzten Stunden bei ihm: Seine Ehefrau Hermine, mit der er im vergangenen Jahr die "Eiserne Hochzeit" feierte – 60 Jahre waren die beiden verheiratet. Maurer hinterlässt außerdem sechs Kinder und zahlreiche Enkel und Urenkel.

Andenken
Tief betroffen über den Tod zeigt sich Landeshauptmann Erwin Pröll: "Wir in Niederösterreich verlieren einen Menschen, der für sein Land eingetreten ist und gekämpft hat, in tiefem Empfinden eines Krieges und mit der Kraft seines Denkens und Handelns zum Wiederaufbau seiner Heimat." Auch der Bundespräsident, die Regierungsspitze und Vertreter der Landesregierung würdigen die Arbeit Maurers.

Zeit zum Abschied in der Landhauskapelle

Die NiederösterreicherInnen haben diesen Freitag, dem 29. Oktober, von 8 Uhr bis 15 Uhr die Gelegenheit, Abschied vom verstorbenen Alt-Landeshauptmann Andreas Maurer zu nehmen. Er wird in der Landhauskapelle in St. Pölten aufgebahrt. Um 14.30 Uhr findet die feierliche Einsegnung durch Diözesanbischof Klaus Küng statt. Die Landesregierung hält ihre Trauer-Landtagssitzung um 11 Uhr. Am Samstag, 30. Oktober, wird Maurer ab 8 Uhr in der Pfarrkirche Trautmannsdorf aufgebahrt. Um 14 Uhr findet dann die Beisetzung statt.

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