Flughafen Schwechat

Palästinenser verletzten sich selbst

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Die beiden Männern wurden im Rahmen der Transitsicherung zum Abflug-Gate begleitet. Sie verletzten sich absichtlich mit Rasieren am Unterarm und am Kopf.

Zwei Verletzte hat es am Donnerstag bei einem Zwischenfall am Flughafen Wien-Schwechat gegeben. Zwei Palästinenser, die von der Polizei im Rahmen der sogenannten Transitsicherung zum Abflug-Gate begleitet worden waren, haben sich absichtlich mit Einweg-Rasierern geschnitten und am Unterarm bzw. Kopf verletzt. Sie wurden ins Krankenhaus Mödling gebracht.

Als unbedenklich eingestuft
Die Grenzpolizeiinspektion Flughafen war von einer ukrainischen Airline darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass sich am Flug von Kiew sieben als "bedenklich" bezeichnete Passagiere befänden, die via Wien in die jordanische Hauptstadt Amman fliegen wollten. Nach der Ankunft in Wien wurde die Gruppe zur Polizei gebracht, wo die Reisedokumente überprüft und als unbedenklich eingestuft wurden.

Daraufhin wurden die Palästinenser zu ihrem geplanten Weiterflug zum Gate am Pier West begleitet, wo sich im Wartebereich aber plötzlich Unruhe entwickelte und die Männer diverse Beschimpfungen von sich gaben. Im Verlauf der lautstarken Diskussion verletzten sich dann zwei Männer selbst. Ein einziger begab sich in der Folge tatsächlich zum Flugzeug, vier weitere stellten Asylanträge.

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