Der Abschiebe-Fall rund um eine sechsköpfige Familie wird zum Politikum.
Am 2. Jänner musste Familie T. ihre Sachen packen und aus der Wohnanlage der Volkshilfe in Wien-Floridsdorf ziehen. Seither lebt sie unter permanenter Abschiebe-Drohung in einem Container im Flughafen-Rückkehrzentrum in Schwechat. Die Familie war 2011 nach Österreich gekommen und gilt als gut integriert. Anträge auf Asyl oder humanitäres Bleiberecht wurden abgelehnt.
Wiener Grünen-Chefin fordert Schulbesuch
Den Bezirk Schwechat dürfen sie nicht verlassen. Für die Kinder bedeutet das, dass sie nicht zur Schule gehen können. Damit werde ihr Wohl gefährdet, teilte Wiener-Grünen-Chefin Vassilakou der Schwechater Fremdenpolizei in einem Schreiben mit. Sollte diese den Schulbesuch nicht ermöglichen, will Vassilakou nächste Woche Anzeige bei Bezirks-, Pflegschaftsgericht, Jugendamt und der Kinder- und Jugendanwaltschaft erstatten.