Ausgesaugt

Pool-Wasser verhindert Brandkatastrophe

Teilen

Die Donau war mit 400 Meter zu weit weg, um die Feriensiedlung in NÖ zu retten.

Mit Löschwasser aus Swimmingpools hat die Feuerwehr eine Brandkatastrophe in einer Feriensiedlung in Langenlebarn (Bezirk Tulln) am Montagabend abgewendet. Dort war ein Ferienhaus, in dem fünf Gasflaschen gelagert waren, in Brand geraten. Eine Explosion und Übergreifen der Flammen auf die zahlreichen Holzbauten in der Nachbarschaft konnte nur durch "massiven Löschwassereinsatz" verhindert werden. Da es zu lange gedauert hätte, Schläuche bis zur 400 Meter entfernten Donau zu verlegen, "haben wir alle Swimmingpools der Umgebung ausgesaugt".

Das Wochenendhaus am linken Donauufer sei zum Zeitpunkt des Brandes nicht bewohnt gewesen, sagte der Sprecher. Das auf Stelzen errichtete Gebäude brannte völlig ab, bei den umliegenden Gebäuden seien aber nur leichte Schäden durch Wärmestrahlung entstanden.

Die Explosion der Gasflaschen im Ferienhaus konnte gerade noch verhindert werden, hieß es. Bei zwei Flaschen waren nämlich bereits die Sicherheitsplättchen herausgesprungen. "Wir haben sie rechtzeitig herausbekommen und gekühlt", sagte der Feuerwehrsprecher. Auch hier erwies sich ein Swimmingpool als äußerst nützlich, wurden die Flaschen doch ins Becken geworfen. An dem Einsatz waren insgesamt fünf Feuerwehren mit 67 Personen und 14 Fahrzeugen beteiligt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.