Niederösterreich

Sauerstoffbehälter drohte zu explodieren

Teilen

Betreuerin und Bewohnerin konnten Räume rechtzeitig verlassen.

Ein Defekt an einem Sauerstoffbehälter hat am Sonntag die Feuerwehr Krems beschäftigt. Einsatzkräfte in Schutzanzügen brachten das lecke Fass ins Freie. Verletzt wurde niemand, berichtete die FF Krems. Die Betreuerin und Bewohnerin hatten angesichts des unkontrolliert ausströmenden Sauerstoffs die "bereits weiße" betreute Wohnung verlassen.

Die Betreuerin hatte in der betreuten Unterkunft ein kleines Sauerstoffgerät befüllt. Als sie es danach vom großen Behälter absteckte, ließ sich das Ventil des Fasses nicht mehr schließen, was dann auch den Einsatzkräften nicht gelang. Sie schafften den Behälter über den Balkon ins Freie, wo der restliche Sauerstoff austrat. Anschließend wurde die gesamte Wohnung belüftet.

Wie die Feuerwehr erläuterte, enthalten derartige Sauerstoffbehälter reinen Sauerstoff. Dieser könne - tiefkalt (minus 183 Grad Celsius) und flüssig - Kälteverbrennungen verursachen und wirke stark brandfördernd.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten
OE24 Logo