Verfolgungsjagd

Schmuggler flüchtet mit 150 km/h vor Polizei

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Eine Mauer wurden einem Schmuggler zum Verhängnis: Der Italiener lieferte eine Verfolgungsjagd mit der Polizei - Er raste mit 150 km/h durch NÖ.

Ein mutmaßlicher Zigarettenschmuggler hat sich in der Nacht auf Samstag einer Polizeikontrolle im Weinviertel entzogen und ist in der Folge mit seinem Pkw verunglückt. Exekutivbeamte wollten den 42-jährigen Italiener auf der Brünner Straße (B7) in Poysdorf (Bezirk Mistelbach) überprüfen. Der Verdächtige fuhr davon und krachte im Zuge einer Verfolgungsjagd in einem Baustellenbereich der Nordautobahn (A5) gegen eine Steinmauer. Der Kriminelle wurde verletzt, in seinem Auto 1.500 Stangen Glimmstängel gefunden, so die Angaben der NÖ Sicherheitsdirektion.

Wilde Szenen spielten sich ab, nachdem der Italiener in Poysdorf geflüchtet war. Laut Polizei raste der 42-Jährige mit 140 bis 150 km/h durch Ortsgebiete, habe dabei auch mehrmals das Licht ausgeschaltet. Zwischen Wolkersdorf und Eibesbrunn errichteten die Exekutivbeamten eine Straßensperre, welche der Verdächtige mit seinem Auto durchbrach. Ein Polizist habe dabei zur Seite zur springen müssen, um nicht überfahren zu werden, so die NÖ Sicherheitsdirektion.

Der 42-Jährige fuhr weiter und krachte in einem Baustellenbereich der A5 gegen eine Leitschiene und in weiterer Folge gegen eine Steinmauer. Danach prallte das Auto auf die Gegenfahrbahn und dort gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug. Der Italiener wurde bei dem Unfall verletzt und nach seiner Festnahme ins Krankenhaus Mistelbach gebracht. Die Insassen des anderen Wagens erlitten leichte Blessuren.

Nach der Pkw-Kollision dürfte sich den Beamten der Grund für den Fluchtversuch des 42-Jährigen offenbart haben. Im Auto des Mannes wurden etwa 1.500 Stangen Zigaretten gefunden. Diese lagen nach dem Verkehrsunfall auf der Fahrbahn verteilt.

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