Zwei Spitäler als Virus-Hotspots

St. Pölten und Mödling werden 'Coronazentren'

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Zum Schutz gegen das Virus greift die Landesregierung zu umfangreichen Maßnahmen.

NÖ. Auch das Land Niederösterreich bereitet sich auf eine Coronapandemie vor. Wie die zuständige SP-Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig bekannt gab, wurde in der Sanitätsdirektion bereits ein Krisenstab eingerichtet.

Maßnahmen. Personen, die an dem Virus erkranken, würden per Infektions­transport in die Kliniken nach Mödling oder St. Pölten gebracht, die über eine entsprechende Infektionsstation verfügen. Dort wird ein Abstrich genommen, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Bis zum Vorliegen des Ergebnisses werden diese Per­sonen isoliert. „Wir stehen im ständigen Kontakt mit dem Gesundheitsministerium, um die Risikolage laufend neu zu bewerten“, so Königsberger-Ludwig. Häuft sich die Zahl der Erkrankungen, werde man speziell auf das Virus zu­geschnittene Stationen einrichten, hieß es auf ÖSTERREICH-Anfrage. Sollte ein Passagier in einem Flugzeug am Schwechater Flughafen Symptome zeigen, trete der bereits seit Ebola festgelegte Alarmplan in Kraft. „Diese Abläufe sind etabliert und geübt“, betonte Königsberger-Ludwig.

Schutz. Da das Virus per Tröpfcheninfektion übertragen wird, raten Experten dazu, sich regelmäßig für 20 bis 30 Sekunden gründlich die Hände zu waschen. Dies würde die Keime an den Händen wesentlich reduzieren.
 

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