Asylwerber attackierten 15-Jährige

Tullner Sex-Täter unter Terror-Verdacht

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Der Vergewaltigungsfall aus Tulln ist jetzt auch ein Fall für den Verfassungsschutz.

In den Abendstunden des 25. April war ein Mädchen (15) in ihrer Heimatstadt Tulln von drei Männern verfolgt und mit Gewalt gepackt worden. Während einer der Täter „Schmiere“ stand, vergingen sich die anderen beiden Flüchtlinge an der erst 15-Jährigen und flüchteten, ÖSTERREICH berichtete. Die grauenhafte Vergewaltigung, die damals durch sämtliche Medien ging, scheint jetzt aber auch ein Fall für den Verfassungsschutz zu sein. Denn auf dem Handy eines mutmaßlichen Täters wurden verstörende Bilder von schwer bewaffneten Taliban und Kindersoldaten entdeckt. „Der Verfassungsschutz wird sich um die Sache kümmern müssen“, sagte der Anwalt des Opfers, Ewald Stadler, zu ÖSTERREICH.

Missbrauch

Während ein Verdächtiger bis dato nicht gefunden werden konnte, sind die beiden Haupttäter – der Afghane Sherzai D. und Halid Y. aus Somalia (beide 
19 Jahre) – mittlerweile in U-Haft. Die jungen Männer bestreiten alle Vorwürfe und behaupten auch noch, sie seien von der 15-Jährigen „unter Drogen gesetzt und zum Sex überredet“ worden. Zudem gaben die Männern an, ein freundschaftliches SMS-Verhältnis mit der 15-Jährigen gehabt zu haben. Laut Erhebungsberichten hatten die Peiniger die 15-Jährige aber nur während und unmittelbar nach der Tat mit Anrufen und WhatsApp-Nachrichten bombardiert, um ein Naheverhältnis zum Opfer belegen zu können. Bei der Durchforstung von Sherzai D.s Handy stieß ein Datenforensiker dann auf die Bilder mit schwer bewaffneten Taliban. Der Afghane steht nun auch unter Verdacht, Mitglied einer terroristischen Vereinigung zu sein.

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