Als Kinderfasching getarnt

Eine Festnahme & 30 Anzeigen bei Corona-Demo in Wiener Neustadt

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Die Anzeigen erfolgten laut Holub durchwegs nach dem Covid-Maßnahmengesetz. Die Demo ging nach etwa eineinhalb Stunden friedlich zu Ende.

An einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Wiener Neustadt unter dem Titel "Freies Österreich. Zum Schutz unserer Rechte und Versammlungsfreiheit" haben am Samstagnachmittag nach Polizeiangaben etwa 600 Menschen teilgenommen. Behördensprecher Heinz Holub zufolge ist es trotz friedlichen Verlaufs zu einer Festnahme und je 30 Anzeigen und Identitätsfeststellungen gekommen.

Einer Kundgebung am Hauptplatz war ein Spaziergang durch die Fußgängerzone bzw. City der zweitgrößten niederösterreichischen Stadt gefolgt. Die Anzeigen erfolgten laut Holub durchwegs nach dem Covid-Maßnahmengesetz. Die Demo ging nach etwa eineinhalb Stunden zu Ende.

In Wien waren für Samstag insgesamt ein Dutzend Demonstrationen zu den unterschiedlichsten Themen angemeldet. Besondere Vorkommnisse gab es dabei bis zum Nachmittag nicht, hieß es seitens der Polizei zur APA. Am Sonntag dürften auch in der Bundeshauptstadt wieder Proteste von Gegnern der Corona-Maßnahmen im Fokus stehen. Insgesamt sind in Wien sieben Kundgebungen angemeldet worden, darunter eine mit rund 1.800 Kraftfahrzeugen und zahlreichen Fahrrädern auf der Ringstraße zum Thema "Das Recht zu Demonstrieren - Grundrecht - Versammlungsfreiheit". Neu dazugekommen ist eine Standkundgebung "Pro Demokratiereform" um 15 Uhr am Maria-Theresien-Platz. Ebendort wollen sich offenbar am Sonntag um 14.00 Uhr Corona-Gegner unter dem Deckmantel eines "Faschingsumzugs" bzw. Spaziergangs treffen - bei der Polizei ist das allerdings nicht angemeldet. Die Wiener Polizei sei aber jedenfalls "auf alle Eventualitäten vorbereitet", hieß es zur APA.

 

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