Über zwei Jahre lang

Stalkerin terrorisierte Ex-Freund mit 36.700 WhatsApps

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Eine 28-Jährige stand wegen Drogenhandel, Sachbeschädigung und Stalking vor Gericht.

Wegen der mangelnden Aufmerksamkeit und der Zurückweisung ihres Ex-Freundes wurde eine Niederösterreicherin aus Loosdorf (Bezirk Melk) regelrecht wahnsinnig:

Sie soll ihren Ex-Freund, mit dem sie vor zehn Jahren zusammen war, Ende 2018 bis 2020 mit ständigen Anrufen und WhatsApp-Nachrichten belästigt haben. 36.700 Nachrichten sollen es insgesamt gewesen sein. „Ja, es war Terror. Das sehe ich ein“, beteuerte sie bei ihrem Prozess am Landesgericht St. Pölten.

Die Angeklagte beschädigte zudem das Auto ihres Opfers. „Er hat mich verarscht und ich wollte, dass er aufhört“, verteidigte sie sich. Ihr Verteidiger und gleichzeitig Sachwalter berichtete, dass die Angeklagte unter dem Borderline-Syndrom leide und deshalb so reagiere.

Zudem wird die Niederösterreicherin beschuldigt, Drogen an Jugendliche aus der Gemeinde verkauft und auch gemeinsam mit ihnen konsumiert zu haben. Den Drogenhandel leugnete sie. Die 28-Jährige wurde zu 18 Monaten bedingter Haftstrafe verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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