Spitze 213 km/h

1.100 Raser bei Radarkontrolle in wenigen Stunden

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1.100 Raser sind der Polizei am Sonntag bei einer einzigen Kontrolle auf der Westautobahn (A1) bei Haid in Oberösterreich ins Netz gegangen.

Die ganze Aktion hat nicht länger als acht Stunden gedauert. Überrascht waren die Beamten nicht nur von der Zahl der Temposünder, sondern auch von der Höhe der Überschreitungen: "Einige waren jenseits der 200 km/h unterwegs", bestätigte der Leiter der Landesverkehrsabteilung, Oberst Josef Reiter, am Montag.

Die Zahl der Schnellfahrer sei bei dieser mobilen Kontrolle "erheblich über das normale Maß" hinausgegangen, erklärte Reiter. Die Beamten haben zahlreiche Autos angehalten, um "auch die schnellen Ausländer zu erwischen", denn im Durchschnitt würden 30 bis 40 Prozent der Lenker auf diesem Autobahnabschnitt nicht aus Österreich stammen. Viele Raser seien Deutsche, im aktuellen Fall stammte der Spitzenreiter, der mit 213 km/h unterwegs war, aber aus Osteuropa.

Um 82 km/h zu schnell
Besonders eilig hat es offenbar ein schwedischer Pkw-Lenker auf der Tiroler Inntalautobahn (A12) gehabt. Er überschritt nach Polizeiangaben vom Montag die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 82 km/h. Der 30-Jährige war am Sonntagvormittag bei Radarmessungen im Gemeindegebiet von Vomp (Bezirk Schwaz) ertappt worden. Er fuhr bei einem Baustellenbereich mit 142 anstatt der vorgeschriebenen 60 km/h. Der Raser wurde gestoppt und musste eine Sicherheitsleistung von 725 Euro hinterlegen. Zudem wurde er der Bezirkshauptmannschaft Schwaz angezeigt.

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