Überhöhte Geschwindigkeit

1,92-Promille-Lenker setzte 760-PS-Elektroauto in Bach

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Bei zweitem Alkounfall prallte Lenkerin nach missglücktem Überholmanöver in den Gegenverkehr.

In Oberösterreich haben am Freitagabend und Samstagvormittag Alkolenker zwei Unfälle verursacht. Bei Auerbach (Bezirk Braunau) kam gestern kurz nach 19.30 Uhr ein 52-jähriger Mann aus Salzburg mit seinem 760 PS starken Elektroauto wohl wegen überhöhter Geschwindigkeit in einer starken Kurve von der Straße ab. Der Wagen prallte zunächst gegen einen Zaun, ein Verkehrszeichen und einen großen Stein.

Dann schleuderte er auf die andere Fahrbahnseite, prallte gegen eine Brücke und schoss ungebremst in den Englbach, wo der Pkw von Bäumen und Gebüsch gestoppt wurde. Der Lenker blieb bei dem Unfall unverletzt, ein Alkotest ergab einen Wert von 1,92 Promille. Wie hoch der Schaden am Auto ist, steht noch nicht fest.

Betrunkene prallte in Gegenverkehr

Alkohol im Blut dürfte am Samstag dann auch bei Hofkirchen an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen) zu einem riskanten Überholmanöver geführt haben. Eine 33-jährige Autolenkerin wollte einen vor ihr fahrenden Wagen überholten, übersah dabei aber ein entgegenkommendes Auto. Dessen Lenkerin (20) versuchte noch eine Notbremsung, es kam aber zu einer Kollision. Dadurch kamen beide Fahrzeuge von der Fahrbahn ab. Bei dem Crash wurden die 20-Jährige, ihre gleichaltrige Beifahrerin und die Unfallverursacherin so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus Grieskirchen gebracht werden mussten. Bei der 33-Jährigen ergab ein Alkotest einen Wert von 0,96 Promille, wobei die Polizei im Fahrzeug noch gebrannte alkoholische Kleingetränkeflaschen fand.

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