Nach Verfolgungsjagd

Alkolenkerin mit 3,54 Promille gestoppt

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Die Linzer Polizei jagte eine Alkolenkerin quer durch die Stadt. Beim Aussteigen war ihr Gesicht voller Tränen und blutverschmiert.

Die Umstände, wie es zu der starken Alkoholisierung gekommen war, waren vorerst rätselhaft.

Verfolgung quer durch die Stadt
Einer Funkstreife fiel am Mittwoch in der Innenstadt ein Auto auf, das beim Abbiegen einen großen Radius wie ein Lkw und anschließend in Schlangenlinien fuhr. Die Beamten wollten eine Kontrolle des Lenkers durchführen. Eine Anhaltung war aber wegen der Fahrweise nicht möglich. Erst nach einer längeren Verfolgung durch die Stadt, bei der die Funkstreife mit Blaulicht, Folgetonhorn und Lichthupe auf sich aufmerksam machte, schlitterte der auffällige Wagen über eine Kante zum Gehsteig und blieb dort stehen.

Blutverschmiertes Gesicht und Alk-Fahne
Als die Polizisten die Autotür öffneten, fanden sie eine Frau vor, die mit blutverschmiertem Gesicht, in Tränen aufgelöst über dem Lenkrad lehnte. Außerdem hatte sie eine deutlich feststellbare "Alkohol-Fahne". Sie zeigte sich nach Polizeiauskunft ziemlich "unkooperativ". Die Frage, wie es zu den Verletzungen gekommen war, beantwortete die 44-Jährige nicht. Auch eine ärztliche Versorgung im Spital verweigerte sie. Beim Aussteigen der Frau aus dem Pkw bemerkten die Beamten, dass zudem ihre Hose stark mit Erde verschmutzt war. Ein Alkotest ergab 3,54 Promille. Die 44-Jährige erklärte schließlich, sie sei auf ihr Gesicht gefallen. Die Polizei nahm ihr den Führerschein ab und erstattete Anzeige.

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