Linz

Amtsmissbrauch: Kripo-Beamte freigesprochen

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Der Prozess gegen die 4 Beamten endete großteils mit Freisprüchen.

Zwei oberösterreichische Kripobeamte, die des Amtsmissbrauchs und Betrugs angeklagt waren, sind in einem Prozess am Mittwoch im Landesgericht Linz in vier Punkten rechtskräftig freigesprochen worden. Übrig blieb für einen der beiden eine nicht rechtskräftige Verurteilung zu einem Monat bedingt wegen eines Betruges im Zusammenhang mit einer dienstlich einzusetzenden Regenjacke.

Bei dem Prozess ging es vor allem um Kindesmissbrauch. Die beiden Beamten hätten den Verdacht zu wenig intensiv verfolgt und dadurch den Fall verschleppt, lautete der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Erst durch spätere Ermittlungen von Kollegen landete die Affäre doch vor Gericht. Der Verdächtige wurde wegen sexuellen Missbrauchs von Unmündigen, Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses und der pornografischen Darstellung Minderjähriger rechtskräftig zu 18 Monaten Haft, sechs davon unbedingt, verurteilt.

Weiters wurde den beiden vorgeworfen, sie hätten unter anderem durch unrichtige Angaben über Dienstreisen zu Unrecht Vergütungen kassiert. Auch davon wurden sie freigesprochen.

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