17.000 Euro Schaden

Bankomat-Betrüger geschnappt

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Mutmaßliche Täter sollen mittels "Skimming" Daten kopiert und Codes abgelesen haben.

Zwei mutmaßliche Bankomat-Betrüger sind bereits vergangene Woche in Oberösterreich festgenommen worden. Die 27 und 29 Jahre alten Bulgaren sollen in Linz und Wels durch Manipulation der Geldausgabemaschinen Daten von insgesamt 187 Bankkunden beschafft und weitergegeben haben, teilte die Pressestelle der Polizei am Mittwoch mit. Damit richteten sie 17.000 Euro Schaden an.

Die Verdächtigen sollen an den Bankomaten zusätzliche Geräte angebracht und so die Daten der eingeschobenen Karten kopiert haben ("Skimming"). Mittels Mini-Kameras konnten sie auch die dazugehörigen PIN-Codes ablesen. Danach entfernten sie das Equipment wieder. Die Daten übermittelten sie von Linz aus per E-Mail an Komplizen in den USA, Chile, Peru und Vietnam. Diese hoben damit 99 Mal Geld ab, insgesamt 17.000 Euro.

Die beiden Bulgaren waren geständig, sie wurden in die Justizanstalt Linz eingeliefert. Auch in Graz sind zwei mutmaßliche bulgarische Bankomatkarten-Skimmer durch mühsame kriminalistische Kleinarbeit gestellt worden. Sie gingen nach einer ähnlichen Methode vor, es gebe aber kleine Unterschiede, so die Polizei. Weitere Ermittlungen seien ein Gange.

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