Am 30. April

Großdemo gegen Rechtsextreme in Linz

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Rund 100 Vereine und Promis rufen zur Demo "Lichter gegen Rechts" am 30. April in Linz auf. Hauptsorge ist die neugegründete Nationale Volkspartei (NVP).

Sie kommen aus dem ganzen Land, ob katholische, muslimische oder evangelische Jugend, aus den Gewerkschaften und Parteien - mit einem gemeinsamen Ziel: Ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. „Die extremen Tendenzen nehmen erschreckend zu“, sagt Markus Feichtinger (Katholische Jugend). „Man merkt es in den Seelsorgeeinrichtungen, in den Gemeinden, auch aus den Schulen erreichen uns immer mehr Hilferufe.“

NVP als Hauptsorge
Als Hauptauslöser gilt die Krise: „Die Leute haben Angst und das macht anfällig für Fremdenfeindlichkeit, simple Parolen.“ Hauptsorge ist die neugegründete „Nationale Volkspartei“ (NVP), gegründet vom Braunauer Robert Faller. Eine Demo dieser als rechtsextrem eingestuften Partei, die bereits vor allem vom militanten Rand massiven Zulauf hat, wurde in Braunau verboten. Für den 1. Mai hat die NVP auch in Linz einen Aufmarsch angekündigt. „Dagegen wollen wir ein Zeichen setzen: Nulltoleranz mit Rechts“, so Robert Eiter von der Plattform gegen Rassismus. Rund 1.000 Teilnehmer werden für den Lichterzug gegen Rechts am 30. April erwartet: Beginn: 19 Uhr, Schillerpark.

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