Von ISIS verschleppt

Hoffnung für die Geisel aus Österreich

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Nach der Freilassung von ISIS-Geiseln in Libyen gibt es neue Hoffnung für Dalibor S.

Kleiner Hoffnungsschimmer für den entführten Linzer Ingenieur Dalibor S. (39), der am 6. März gemeinsam mit neun Mitarbeitern von einem Ölfeld in Libyen verschleppt worden war. Drei der Männer wurden jetzt von den Kidnappern freigelassen.

Es handelt sich dabei um Helal Uddin (38) und Mohammed Hossain (40) aus Bangladesch. Die beiden sind gemeinsam mit einem Ölarbeiter aus Ghana auf freien Fuß gesetzt worden. Sie waren körperlich in guter Verfassung, ob Lösegeld für ihre Freilassung bezahlt wurde, ist unbekannt.

Nach Informationen des Außenministeriums waren die drei schon nach der Entführung von den restlichen sechs Geiseln getrennt worden. Laut Experten, weil es sich bei ihnen um Muslime handelt. Womöglich der Hauptgrund für die vorzeitige Entlassung.

Zu Dalibor S. gibt es allerdings weiterhin keinen Kontakt. Außenamtssprecher Martin Weiss: „Wir haben keine Hinweise auf seinen Aufenthaltsort.“

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