Oster-Tradition

Hoher Blutzoll auf Straßen

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Verkehrsexperten warnen: In den Osterfeiertagen steigt das Unfallrisiko drastisch.

Ostern und Sonnenschein – diese Kombination bringt traditionellerweise jede Menge Reiseverkehr mit sich; auch deshalb, weil die Skigebieten einen letzten Ansturm erwarten. Deshalb warnen Experten: Die Unfallgefahr auf den Straßen ist in diesen Tagen extrem hoch. Und Oberösterreich ist diesbezüglich Jahr für Jahr im negativen Spitzenfeld zu finden. Laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) ereigneten sich hier in den vergangenen drei Jahren zu Ostern insgesamt 183 Unfälle – Platz zwei hinter Niederösterreich (185).

Weniger Unfälle

Zwar hat es im Vorjahr deutlich weniger oft gekracht als noch zu Ostern 2007 – 43 statt 87 Unfälle – doch die bundesweiten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Laut VCÖ-Analyse passiert am Osterwochenende alle 18 Minuten ein Unfall. Der Grund sei neben dem dichten Reiseverkehr das schöne Wetter, das zum Rasen verleite. Zudem starten die Biker in die Saison.

Den Rat des VCÖ, zu Ostern besonders aufmerksam, langsam und vor allem nüchtern zu fahren, sollten Autolenker jedenfalls befolgen. Und wenn nicht aus Vernunft, dann zumindest aus Angst vor Strafen: Mit 300 kontrollierenden Beamten macht die Polizei in Oberösterreich seit gestern Jagd auf Raser.

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