Jihadist in Syrien

ISIS- Kämpfer aus Linz im 
Krieg verletzt

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Ein Austro-Jihadist soll bei Kämpfen in Kobane schwer verletzt worden sein

Ein junger Terror-Kämpfer für die ISIS-Brigaden im syrischen Bürgerkrieg sorgt jetzt im Internet für Furore. Erst kürzlich hat er sich in einem Video geoutet und Österreich gedroht: „Wenn ich zurückkomme, dann mit Männern, die den Tod mehr lieben als ihr euer Leben.“

Kontakte zu anderen
 Austro-Jihadisten

Es handelt sich um einen 19-jährigen Österreicher mit bosnischen Wurzeln, der sich jetzt Zejd el B. nennt. Er soll am 14. Oktober vergangenen Jahres über die Türkei nach Syrien in den Krieg gezogen sein, nachdem er seinen Job in einer Linzer Schlosserei verloren hatte. Seitdem brüstet er sich mit seinen Heldentaten im Heiligen Krieg.

Wenn das Material echt ist und nicht nur Angeberei im Internet – was die Polizei prüfen wird – gehört der Linzer zu den absoluten Hardlinern der Jihadisten. Im Kampfanzug und mit Maschinengewehr posiert er vor ISIS-Fahnen, bezeichnet sich selbst als „Terrorist“.

Jüngsten Informationen zufolge soll Zejd el B. vor rund zwei Monaten bei Gefechten um Kobane angeschossen worden sein: „Er wurde an der Wange getroffen“, sagt ein Bekannter des mutmaßlichen Jihadisten, der mit dem 19-Jährigen noch in Verbindung steht. Jetzt aber sei er wieder gesund und bereit zu kämpfen.

Zejd el B., der in Syrien auch Kontakte zu den Aus­tro-Islamisten Firas A. und Oliver N. gehabt haben soll, will sich angeblich in Österreich auf den Syrien-Krieg vorbereitet haben. Drei Monate soll er in einem Softair-Team trainiert haben.

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