Geständnis

Lebensgefährte gesteht Mord an 27-jährige Steyrerin

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Eine 27-jährige Lagerarbeiterin ist am Freitagabend in Steyr in Oberösterreich durch zwei Messerstiche am Hals ums Leben gekommen.

Als möglicher Tatverdächtiger gilt der 33-jährige Lebensgefährte der Steyrerin, so die Sicherheitsdirektion in einer Presseaussendung am Samstag. Die genauen Hintergründe waren vorerst noch ungeklärt, der Tat dürfte aber ein Streit vorausgegangen sein.

Geständnis
Nun hat der der Lebensgefährte die Tat gestanden. Laut Sicherheitsdirektion gab der Mann jedoch an, sich an keine Einzelheiten mehr erinnern zu können. Mittlerweile wurde er in die Justizanstalt Steyr eingeliefert. Möglicher Grund für die tödliche Messerattacke könnte ein Streit des Paares gewesen sein. Der 33-jährige türkische Staatsbürger alarmierte nach der Tat noch selbst die Einsatzkräfte. Seiner Freundin konnte jedoch nicht mehr geholfen werden, sie erlag ihren schweren Verletzungen am Hals.

Warum sich der Täter kaum noch an die Geschehnisse erinnern könne, liege vermutlich daran, dass er zur Tatzeit stark alkoholisiert war oder nach dem Mord ein Trauma erlitten habe, so die Ermittler.

Vermutlicher Tathergang
Gegen 21.00 Uhr erhielt das Rote Kreuz einen Anruf des 33-jährige türkischen Staatsbürgers aus Steyr, dass er seiner Freundin die Kehle durchgeschnitten hätte. Nach dem Eintreffen der Rettung und Polizei wurde das Opfer erstversorgt und mit dem Notarztwagen ins Landeskrankenhaus Steyr eingeliefert. Die Frau erlag jedoch kurze Zeit später ihren schweren Verletzungen.

Der 33-jährige beschäftigungslose Tatverdächtige wurde noch am Tatort festgenommen. Laut Sicherheitsdirektion dürfte sich das Paar gestritten haben und im Verlauf dieser Auseinandersetzung wurde dem Opfer mit einem Küchenmesser zwei Schnitte am Hals zugefügt. Die genauen Hintergründe konnten vorerst jedoch noch nicht geklärt werden, da der Tatverdächtige in den Morgenstunden noch zu stark alkoholisiert war, um einvernommen zu werden.

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