Blutige Bilanz

Neun Tote auf Oberösterreichs Straßen

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In Oberösterreich ist es in dieser Woche zu einigen schweren Unfällen gekommen. Mehrfach waren Alko-Lenker beteiligt.

Bereits neun Tote hat es diese Woche auf den oberösterreichischen Straßen gegeben. Allein am Freitag starben drei Menschen bei Verkehrsunfällen. Der Donnerstag forderte ebenfalls drei Opfer, zwei davon gehen auf das Konto von Alkolenkern. Ein Unglückspilot war ohne Führerschein und nicht angegurtet unterwegs. Drei weitere Tote waren bereits zu Wochenbeginn zu beklagen gewesen.

In Gegenverkehr geraten
Am Freitagvormittag geriet ein 41-jähriger Arbeiter in einem Waldstück bei Neukirchen an der Enknach (Bezirk Braunau) auf der regennassen Fahrbahn in den Gegenverkehr. Der Mann, der keinen Führerschein besaß, war viel zu schnell gefahren und nicht angegurtet. Er wurde aus dem Wagen geschleudert und starb noch an der Unfallstelle.

Pensionistinnen übersehen
Gegen Mittag ereignete sich dann ein weiterer folgenschwerer Unfall: In Steinhaus bei Wels starben zwei Pensionistinnen bei einer Kollision. Die Lenkerin dürfte beim Einbiegen auf die Pyhrnpass-Straße einen Wagen übersehen haben, der Pkw rammte das Auto der beiden Damen ungebremst.

Blutiger Donnerstag
Auch der Donnerstag weist eine blutige Bilanz auf: In der Früh krachte ein 50-jähriger Mopedlenker in Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung) gegen einen Bus. Er war sofort tot. Am Abend geriet in Ulrichsberg (Bezirk Rohrbach) ein 30-jähriger Lkw-Fahrer mit 1,7 Promille im Blut auf die andere Fahrbahnseite und stieß frontal gegen das entgegenkommende Auto eines 51-jährigen Tischlers. Dieser starb wenig später im Spital.

Kurz darauf übersah in Laakirchen (Bezirk Gmunden) ein - ebenfalls alkoholisierter - 42-jähriger Linzer ein Pensionistenpaar, das gerade die Straße überquerte. Die 80-jährige Frau wurde 20 Meter weit durch die Luft geschleudert und starb noch an der Unfallstelle. Ihr 78-jähriger Mann wurde von dem Wagen auf den Gehweg katapultiert und erlitt schwere Verletzungen.

Zwei Tote zu Wochenbeginn
Zwei Tote waren bereits zu Wochenbeginn zu beklagen gewesen: Am Montag prallte ein 29-jähriger Linzer auf der Welser Autobahn (A25) gegen eine Lärmschutzwand. Er dürfte während der Fahrt eingeschlafen sein. Bei Neukirchen am Walde (Bezirk Grieskirchen) geriet ein 19-jähriger Autofahrer auf der nassen Straße ins Schleudern und kollidierte mit einem entgegenkommenden Kastenwagen. Und am Dienstag krachte eine dreifache Mutter aus dem Bezirk Grieskirchen mit ihrem Wagen frontal in einen Lkw-Zug. Für alle drei kam jede Hilfe zu spät.

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