Trotz Protesten

Schottergrube am Pichlinger See beschlossen

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Am Montag genehmigte das Land den Bau der Schottergrube am Pichlinger See. Stadt und Anrainer sind empört und machen nun mobil.

Lärm, Staub und zusätzlichen Lkw-Verkehr fürchten Pichlinger Anrainer angesichts der Pläne des Unternehmers Harald Glisic: Dieser plant, nördlich der am Pichlinger See vorbeiführenden Westbahn auf acht Hektar Fläche ein Kieswerk zu errichten. Bei der gestrigen Verhandlung gingen bei 100 anwesenden Anwohnern die Wogen hoch.

Bewilligt
Obwohl die Umweltbehörde des Landes dem Projekt per Gutachten bereits die Genehmigung erteilt hat, wollen Anrainer und Stadt das Projekt noch verhindern: Die geplante Werkszufahrt für die täglich rund 80 Lkw führe nämlich über Grund der Stadt. Für dessen Ablöse gebe es keine Zusage, sagt Planungsstadtrat Klaus Luger (siehe Interwiew). Genau diese habe er bereits seit 2006, gibt Glisic wiederum an und will auch klagen. Glisic: „Wir werden notfalls alle Mittel ausschöpfen.“

Dass der Abbau von Land und Umweltanwalt bewilligt wurde, will Luger nicht kommentieren: „Ob es hier Versäumnisse gegeben hat, kann ich nicht beurteilen.“

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