Wels

Taxi-Mord: Verdächtiger gefasst

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Der mutmaßliche Täter Erwin K. hat ein kriminelles Vorleben.

Nach dem brutalen Mord an der Taxifahrerin (56) aus Pasching hat die Polizei den mutmaßlichen Täter identifiziert – der sich stundenlang am Bahnhof Linz herumgetrieben hatte, um dann bei Ingrid V. einzusteigen. Dienstagfrüh gegen 2 Uhr fand man dann die Leiche der 56-Jährigen auf einem Parkplatz bei Gunskirchen – übersät mit Schnitt- und Stichwunden.

Raub?
Der Verdächtige hatte Ingrid V. die Tageslosung geraubt. 300 Meter vom Tatort entfernt fand die Polizei dann die Jacke des Mörders mit einem Labello-Lippenfettstift, auf dem die DNA von Erwin K. sichergestellt worden sein dürfte. Am Donnerstag bestätigte die Staatsanwaltschaft jedenfalls, dass nach dem 46-Jährigen – der schon mehrfach wegen Raubs und auch wegen eines Deliktes gegen Leib und Leben gesessen war – gesucht wird. Laut Staats­anwaltschaft ist von einer ­„gesteigerten Gefährlichkeit“ auszugehen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Festnahme in einem Hotel

Bei einer Pressekonferenz betonte die Polizei: Bei Erwin K. handle es sich um eine gefährliche Person. Der Welser habe etliche Vorstrafen „mit mas­siven Angriffen auf Leib und Leben“, so Staatsanwalt Christian Hubmer. Doch besonders klug scheint der gebürtige Welser nicht zu sein.

Wie ÖSTERREICH erfuhr, hatte sich der 46-Jährige unter seinem echten Namen im Hotel G. in seiner ­Heimatstadt eingecheckt. Kaum hatte er sein Zimmer bezogen, alarmierte die Rezeptionistin die Polizei, die sofort anrückte und ihn verhaftete. Das Motiv für die Tat: die Einnahmen der Taxlerin – nur 60 Euro!

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