Genickbruch

Tödlicher Raser-Unfall in OÖ

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Fünf Burschen waren am Heimweg von der Disco - viel zu schnell: Ein Toter, vier verletzt.

Einen Toten und vier zum Teil schwer verletzte Jugendliche hat ein Unfall in Tragwein (Bezirk Freistadt) in Oberösterreich in der Nacht auf Sonntag gefordert. Die fünf jungen Insassen im Alter zwischen 17 und 18 Jahren waren gerade auf dem Heimweg von einer örtlichen Disco, als das Unglück passierte.

Gegen 3.15 Uhr holte der 18-jährige Lenker seine vier Bekannten von einer Diskothek in Tragwein ab. Auf der Heimfahrt in das benachbarte Pregarten kam der Führerschein-Neuling vermutlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit rechts von der Fahrbahn ab und verlor dabei die Herrschaft über sein Fahrzeug.

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© oe24
(c) APA

Genickbruch
Das Auto stürzte in einen rund sechs Meter tiefen Graben und blieb auf der Beifahrerseite liegen. Für einen 18-jährigen Burschen, der am Rücksitz hinter dem Lenker saß, kam jede Hilfe zu spät. Er erlitt einen Genickbruch und verstarb noch an der Unfallstelle. Die anderen vier Insassen samt Lenker wurden von den Rettungskräften erstversorgt und in das Krankenhaus Freistadt sowie das AKH Linz und in das UKH Linz eingeliefert.

Mitglieder der FF Pregarten
Sowohl der tote 18-Jährige als auch die vier Verletzten waren nach Informationen der Polizei junge Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Pregarten, die ebenfalls durch das Ausmaß des Unfalles zur Unglücksstelle gerufen wurden. Durch die Wucht des Aufpralles wurden einige der schwer verletzten Insassen im Wrack eingeklemmt und mussten von ihren eigenen Kameraden geborgen werden.

Drei Schwerverletzte forderte auch ein Unfall nur rund zwei Stunden später in St. Georgen (Bezirk Grieskirchen). Weil er angeblich einem Reh ausweichen wollte, verriss ein Lenker sein Fahrzeug und geriet dadurch ins Schleudern. Er schlitterte quer über die Böschung, durchschlug ein Wahlplakat und kam am Ende eines Maisfeldes zum Stillstand. Gleich darauf geriet der Pkw in Vollbrand, die Insassen konnten sich trotz ihrer schweren Verletzungen aber noch rechtzeitig befreien.

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