"Etwas im See gesichtet"

Taucher im Attersee offenbar tot

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41-jähriger Russe seit 20. April verschwunden.

Der seit dem 20. April im Attersee in Oberösterreich vermissten Taucher ist am Samstagabend vermutlich gefunden worden. "Die Einsatzkräfte haben etwas im See gesichtet", sagt Polizeisprecherin Petra Datscher. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um den 41-jährigen Russen handelt. Bestätigen könne die Polizei das jedoch noch nicht, sagte Datscher.

Die Stelle bei Steinach am Attersee wurde markiert und abgesperrt. Taucher des Sonderkommandos Cobra sollen nun die vermeintliche Leiche des Mannes bergen. Das könne auch erst Montagfrüh geschehen, sagte die Sprecherin der Polizei Oberösterreich.

Wollte bis zu einer Tiefe von 100 Meter tauchen

Der Sportler wollte vor zwei Wochen beim Tauchplatz "Ofen" in Steinbach am Attersee mit einem Unterwasser-Scooter alleine bis in eine Tiefe von 100 Metern tauchen. Weil er am Nachmittag offensichtlich noch immer nicht aufgetaucht war, alarmierten andere Taucher die Einsatzkräfte. Feuerwehrtaucher suchten den Vermissten noch am selben Tag bis in die Abendstunden erfolglos bis in eine Tiefe von 30 Metern.

Die Hintergründe des tödlichen Tauchgangs sind noch unklar. Hinter den Tauchern der Feuerwehr und der Wasserrettung liegt eine aufwändige Suche. Immer wieder wurde in den vergangenen Wochen der Bereich von 250 Metern von der Uferkante systematisch abgesucht.

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