Drei Jahre Haft – nicht rechtskräftig

"Schizo-Räuber" gestand Vergewaltigung

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Ein Kriminaltourist aus Tschechien wurde als Vergewaltiger und Räuber verurteilt. 

OÖ. Vor das Gericht kam der 52-Jährige (der laut Gutachten unter einer schizoiden Persönlichkeitsstörung leidet), weil er sich selbst ­eines Sex-Verbrechens auf dem Schlossberg in Linz bezichtigte: Am 5. September will er dort über eine junge Frau hergefallen sein, ein mutiger dunkelhäutiger Mann soll die Vergewaltigung verhindert haben. Bis heute haben sich aber weder das Opfer noch der Helfer gemeldet.

Deshalb steht der Tscheche eigentlich nur wegen der Vorwürfe wohl eines abgespaltenen Egos gegen sich selbst vor dem Richter – dem er übrigens auch noch auftischte, dass er ein Dieb und Räuber sei.

Erster Raub 5 Minuten nach Ankunft in Österreich

Überfall. Als Kriminaltourist sei er nach Österreich gekommen, das für ihn nach Deutschland das „zweitreichste Land“ sei, nur 5 ­Minuten nach seiner Ankunft in Linz mit dem Bus habe er etwa versucht, einem Mädchen einen Rucksack aus der Hand zu reißen, was jedoch misslang.

Geistig abnorm. Der Angeklagte bekam für die realen oder frei erfundenen Vorwürfe 3 Jahre Haft sowie die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Nicht rechtskräftig.
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