In Bad Gastein

140-Meter-Hängebrücke wird eröffnet

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Auf 2.300 Meter Seehöhe können Besucher 28 meter in die Tiefe schauen.

Für schwindelfreie Gäste hat die Gasteiner Bergbahnen AG bei der Bergstation der neuen Stubnerkogelbahn in Bad Gastein im Salzburger Pongau eine rund 140 Meter lange Hängebrücke auf 2.300 Meter Seehöhe als "Zuckerl" errichtet. Die Konstruktion führt in luftiger Höhe direkt von der Terrasse des Bergrestaurants zum Sender auf der gegenüber liegenden Seite. Rund 28 Meter können Besucher tief durch den Gitterrost auf den Boden schauen. Die offizielle Eröffnung findet am 8. Dezember mit einem Konzert der Seer statt.

Höhenunterschied hautnah
Der einen Meter breite Gitterrostboden und das Geländer aus Maccaferri-Gitter lassen die wagemutigen Passanten den Höhenunterschied hautnah erleben. Durch die Anbindung an einen bestehenden Wanderweg über den Grat eröffnet die Hängebrücke einen spannenden Rundwanderweg am Hochplateau des Stubnerkogels.

Die Brücke muss - auch wenn sich dann niemand darauf befindet - einen Wind bis 200 km/h standhalten. Möglich ist das durch Stahlseil-Verspannungen. Der Seilverband sorgt dafür, dass die Brücke entsprechende Stabilität hat. Eine Hängebrücke in der Länge gibt es zwar schon, doch europaweit ist es die einzige Brücke in dieser Höhe, die auch im Winter begehbar ist. Sollte jemand Höhenangst habe, kann man auch parallel auf festem Grund zur Aussichtsplattform kommen.

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