Wegen Auffahrunfalls

17 Kilometer Rückstau auf A10 in Salzburg

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Vier Pkw beteiligt - Drei verletzte Insassen und ein verletzter Hund.

Ein Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen hat heute, Samstag, zu Mittag im dichten Reiseverkehr auf der Tauernautobahn (A10) bei Hallein in Salzburg einen Rückstau von rund 17 Kilometer Länge bis nach Bischofshofen verursacht. Bei dem Unfall auf der Richtungsfahrbahn Salzburg wurden laut Polizei drei Personen verletzt. Weitere fünf Personen, darunter drei Kinder, wurden zur Kontrolle ebenfalls ins Krankenhaus Hallein gebracht, sie durften das Spital bereits wieder verlassen. An den Unfallautos entstand teils erheblicher Sachschaden.

Einsatzkräfte der Feuerwehr Hallein brachten zwei Hunde, die sich in den Fahrzeugen befanden, mit einer Transportbox in die Tierklinik nach Oberalm. "Ein Hund hat sich vermutlich an der Hüfte verletzt", sagte Feuerwehrkommandant Rudolf Wessely. "Die wenigsten Feuerwehren haben schon Transportboxen für Tiere. Der Transport zum Tierarzt geht damit schneller." Die Feuerwehr müsse nicht mehr warten, bis die Tierrettung an Ort und Stelle ist.

Die Polizei hatte dann noch wegen Autofahrer, die ihre Nerven wegschmissen, alle Hände voll zu tun. Denn einige Lenker, die den Stau auf der Bundesstraße umfahren wollten, gingen ein hohes Unfallrisiko ein: Als sie wieder auf die Autobahn fahren wollten und bemerkten, dass dort der Rückstau noch nicht zu Ende war, "drehten sie auf der Auffahrt um und fuhren gegen die Einbahn von der Autobahn", schilderte Polizeisprecher Anton Schentz. Polizisten mussten die Auffahrten Werfen und Pfarrwerfen aus Sicherheitsgründen vorübergehend sperren.

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