Nicht zu fassen

5. Coup der Fahrrad-Bankräuber

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Die beiden 1,70 großen Täter halten die Polizei seit vergangenen Dezember auf Trab.

„Es ist durchaus möglich, dass die beiden Bankräuber schon mehrere Banken ausgeräumt haben“, berichtet Chef-Ermittler Gerhard Waltl am Donnerstag gegenüber ÖSTERREICH: „Der Ablauf der Überfälle und das Erscheinungsbild des Duos ist sehr ähnlich.“

Letzter Coup. Wie berichtet, waren am Mittwoch um 14.59 Uhr zwei vermummte Männer in die Raika Leopoldskron-Moos gestürmt. Einer bedrohte die Angestellten mit einer Faustfeuerwaffe, der andere stopfte Geldscheine in eine Plastiktüte. Das Duo flüchtete danach mit zwei Rädern. Die Polizei, die zwei Minuten später schon am Tatort war, fand in der Nähe nur noch die Drahtesel vor. Diese werden nun nach DNA-Spuren untersucht. Außerdem ist die Mithilfe durch die Bevölkerung gefragt: „Wem gehören diese Räder, denn offiziell sind sie nicht als gestohlen gemeldet?“

Vier Banken. Die Täter werden als 1,70 Meter groß beschrieben. Sie waren maskiert und trugen Handschuhe. Parallelen zu insgesamt vier Banküberfallen drängen sich auf: am 17. Dezember 2008 und am 25. Februar 2009 wurde die Raika in Parsch von einem Duo in derselben Manier überfallen. Eine ähnliche Handschrift hatten auch die Räuber am 10. Juni 2009 in der Volksbank Henndorf und am 3. August in der Sparkasse Itzling.

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