Kaprun

7 Familien nach Brand obdachlos

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3 Feuerwehren gegen die Flammen. Mehrparteienhaus nicht mehr bewohnbar.

In der Nacht auf Montag mussten gleich drei Feuerwehren zu einem Großbrand in Kaprun ausrücken. Dort war aus noch ungeklärter Ursache im Dachstuhl eines Mehrparteienhauses Feuer ausgebrochen. „Die Bewohner haben genau richtig reagiert. Sie alarmierten sofort die Feuerwehr und weckten die restlichen Leute. Jeder konnte sich von selbst in Sicherheit bringen“, schildert Franz Eder, Abschnittskommandant aus dem Pinzgau.

Schwierig
Als die Feuerwehr Kaprun gegen 0.30 Uhr am Einsatzort ankam, stand der Dachstuhl des Wohnhauses mit sieben Parteien bereits in Vollbrand. Die Löscharbeiten gestalteten sich derart kompliziert und schwierig, dass auch die Feuerwehren aus Zell am See und Piesendorf angefordert wurden. „Durch den Mansardenbau und die Holzverschalung hatte das Feuer viel Nahrung. Wir mussten die Flammen sowohl von außen als auch von innen bekämpfen. Insgesamt rückten drei Atemschutztrupps in das Innere des Hauses vor“, so Eder.

Langwierig
Erst nach etwa vier Stunden konnte Entwarnung gegeben werden, indem der Einsatzleiter „Brand unter Kontrolle“ meldete. Die Feuerwehr Kaprun blieb noch bis 8 Uhr vor Ort, um Brandwache zu halten.

Die Bewohner wurden über Nacht in das Seniorenheim Kaprun gebracht und sind nun bei Freunden und Verwandten untergebracht. Das Haus wurde völlig zerstört und ist nicht mehr bewohnbar. In den nächsten Tagen werden Experten die Brandursache ermitteln.

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