Saalfelden

Ausgebüxte Kuh hielt Feuerwehr auf Trab

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18 Florianijünger konnten die Ausreißerin nahe Westbahnstrecke einfangen.

Eine ausgebüxte Kuh hat am Samstagvormittag die Freiwillige Feuerwehr Saalfelden auf Trab gehalten: 18 Feuerwehrmänner versuchten die Kuh einzufangen. Zwischenzeitlich wurde sogar überlegt, die nahegelegene Westbahnstrecke der ÖBB zu sperren. Doch nach einer Stunde konnte die Ausreißerin gefangen werden.

Die Kuh entwischte beim Verladen. Um 11.00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr zum Einsatz gerufen. Die Kuh sei zunächst in der Urslau spazieren gegangen, schildert Feuerwehrkommandant Ernst Schreder. Doch sie sei immer wieder aus dem Gebirgsfluss rausgehüpft und auf die Pinzgauer Straße (B311) und die Gleise der Westbahnstrecke gelaufen. Die Freiwillige Feuerwehr war in engem Kontakt mit den ÖBB. Eine Sperre der Westbahnstrecke auf diesem Abschnitt war aber aufgrund einer Zugpause nicht notwendig.

Am Freitag wurden zwei ausgebüxte Kühe in Bruck (Pinzgau) von einem Güterzug erfasst und getötet worden. Laut Polizei waren die Tiere kurz zuvor aus einer Weide ausgekommen und auf den Bahndamm gelaufen. Die Feuerwehr barg die Kühe von den Gleisen, die Westbahnstrecke war bis 12.40 Uhr für jeglichen Zugverkehr gesperrt. Der Güterzug wurde nicht beschädigt, der Lokführer blieb unverletzt.

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