Geisterfahrt

Autolenker dreht im Stau auf A10 einfach um

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Geisterfahrt auf der A 10: Der kilometerlange Stau vor dem Tauerntunnel war einem Pkw-Lenker zu viel. Er fuhr auf dem Pannenstreifen zurück.

Wegen des kilometerlanges Staus auf der Tauernautobahn im Salzburger Pongau hat am Samstag Mittag ein Autofahrer aus Wien offensichtlich die Nerven verloren. Der 75-jährige Lenker, der in Richtung Villach unterwegs war, wendete im Rückstaubereich der Tauerntunnel-Blockabfertigung am Pannenstreifen und fuhr gegen die Fahrtrichtung zur Auffahrt Knoten Ennstal zurück. Dort wollte er die A10 verlassen, eine Motorradstreife der Autobahnpolizei St. Michael im Lungau konnte den Geistfahrer vorher noch stoppen.

Die Geisterfahrt dauerte offenbar nicht lange: Der Lenker war nach eigenen Angaben von der Ennstal Straße (B 320) auf die Autobahn aufgefahren. Als nichts mehr weiter ging, drehte er um und fuhr entlang des Pannen- bzw. Beschleunigungsstrafen zurück zum Knoten Ennstal (Gemeindegebiet Altenmarkt).

In dem Pkw befanden sich die Frau des Wieners und ein Kind. Die Beamten konnten keine Lenkerbeeinträchtigung (zum Beispiel durch Alkohol.) feststellen. Der Geisterfahrer wird angezeigt.

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