Anti-Junkfood

Bei den Schulbuffets krankt es gewaltig

Teilen

Ein Verbot für den Verkauf von Junkfood in Schulen ist rechtlich nicht möglich.

Misserfolg
In der Hauptschule Altenmarkt gibt es ein Schulbuffet mit ausschließlich gesundem Angebot. In der HAK Hallein wird zur Entspannung im Unterricht getrommelt – auch vor Schularbeiten. In der Berufsschule in Tamsweg wird während der Stunden immer kurz geturnt. „Gesundheitsvorsorge ist in Salzburg ein Unterrichtsprinzip“, sagt Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ). Dennoch sind Aktionen wie in Altenmarkt, Hallein oder Tamsweg Einzelfälle: Gerade 14 von landesweit 372 Schulen nahmen an einem vierjährigen Präventionsprojekt der GKK teil. Direktor Harald Seiss will trotzdem nichts von einem Misserfolg wissen: „Wir hoffen, dass sich das jetzt von Schule zu Schule durchspricht.“

Keine Verbote
Auch wenn inzwischen in vielen Schulbuffets Obst und Gemüse angeboten werden, greifen die Kids meist zu Schoko und Leberkäse. Ein Verbot von ungesundem Essen in der Schule kann sich Burgstaller nicht vorstellen: „Das geht rechtlich nicht und würde auch das Verhalten nicht ändern.“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.