Salzburg Stadt

Bewaffneter überfällt Tankstelle

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Pistolero geriet wegen anwesender Kunden in Panik: Auf Flucht Haube verloren.

Nach einem Überfall auf die "Eni"-Tankstelle in der Gabelsbergerstraße in der Stadt Salzburg heute, Freitag, gegen 16.30 Uhr ist die Fahndung nach dem Täter bisher erfolglos verlaufen. Der Mann, der vermutlich eine Faustfeuerwehrwaffe bei sich trug, flüchtete zu Fuß in Richtung Kieselgebäude. "Dort hat sich die Spur verloren", sagte Polizeisprecherin Karin Temel.

Weitere Details zu dem Überfall seien vorerst nicht bekannt. "Die Polizisten sind vor Ort. Die Fahndung läuft", erklärte Temel. Der Täter war offenbar mit einem grünen Anorak bekleidet, er soll zudem ausländischer Herkunft sein. "Er wurde als dunkler Typ beschrieben", sagte die Polizistin.

Der etwa 40 Jahre alte Täter hatte die Tankstelle um 16.20 Uhr betreten und eine Angestellte an der Kasse mit einer Waffe bedroht. "Er wollte Bargeld erbeuten. Da er aber bemerkt hat, dass im Hinterzimmer sehr viele Kunden anwesend waren, ist er in Panik geraten und ohne Beute geflüchtet. Wir wissen noch nicht, ob die schwarze Pistole echt war oder nicht", sagte Polizeijurist Hermann Winkler.

Bilder aus einer Überwachungskamera zeigen einen etwas korpulenten Mann. Er war mit einer braunen Jacke, grünen Hose und einem schwarz-weiß-karierten Schal bekleidet und trug weiße Sportschuhe und eine violette Mütze auf dem Kopf. In der Hand hielt er offensichtlich eine Tragetasche. "Auf der Flucht wurde eine Haube sichergestellt", erklärte Winkler.

Der genaue Tathergang wird noch ermittelt, die Bilder aus der Videokamera werden ausgewertet. Die Mütze wird nach DNA-Spuren untersucht. Danach werde man einen Abgleich mit der Datenbank durchführen, hieß es. "Zurzeit läuft im Stadtgebiet von Salzburg eine Großfahndung nach dem Täter", sagte Temel.

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