Zell am See

Entlaufene Kuh sorgte für Aufregung

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Eine entlaufene Kuh sorgte in Zell am See (Pinzgau) für einen wahren "Amoklauf". Dieser endete nicht einmal mit einem Sprung in den See.

Das 550 Kilo schwere Tier riss sich nach dem Abladen eines Transporter los, lief in eine Wohnsiedlung, anschließend auf die Bundesstraße, dann auf die Geleise der Westbahnstrecke, wechselte schließlich ins Stadtzentrum und sprang in den Zeller See. Schließlich konnte das Vieh mittels Seilen geborgen werden, so die Polizei.

Aggressives Verhalten
Als die Kuh nach dem Abladen von einem Transporter in die Firmenhalle geführt wurde, riss sie sich los und lief in eine nahe gelegene Wohnsiedlung. Da sich das gewichtige Tier äußerst aggressiv zeigte, wurde die Polizeidienststelle Zell am See angerufen. Beim Eintreffen der Beamten befand sich das Vieh bereits auf einem Privatgrundstück hinter einem Zaun.

Über 120 cm hohen Zaun gesprungen
Als versucht wurde, die Kuh auf einen Anhänger aufzuladen, riss sie sich neuerlich los, sprang über einen 120 Zentimeter hohen Maschendrahtzaun, rannte durch eine Wohnsiedlung und weiter über die Brucker Bundesstraße. Dann bog sie auf die Gleise der Westbahnstrecke bzw. Pinzgaubahn ab und lief auf den Gleisen in das Stadtzentrum von Zell am See.

Tier schwamm über den ganzen See
Nach dem Bahnhofsbereich wechselte die Kuh auf die Seepromenade. Rund 100 Meter nach dem "Grand Hotel" sprang das Vieh plötzlich über eine kleine Steinmauer in den Zeller See und schwamm vom Ufer weg. Als das Tier das gegenüberliegende Ufer im Bereich Strandbad Thumersbach erreichte, konnte es mittels Seilen gesichert und geborgen werden.

Massiver Polizei- und Feuerwehreinsatz
Bei der Verfolgung der Kuh waren insgesamt zehn Polizeibeamte sowie zehn Feuerwehrleute beteiligt. Wegen des Vorfalles kam es zu einer rund zehnminütigen Verspätung im Bahnverkehr. Verletzt wurde niemand, es kam allerdings zu einigen Sachbeschädigungen.

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