Baumgartner-Interview

Felix: Mein Haus gepfändet

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Sportler auf Steuerflucht - Finanz wollte sein Haus.

Ausgerechnet Österreichs Stratos-Held hatte Probleme mit dem heimischen Fiskus. Hohe Summen soll das Finanzamt von ihm zurückgefordert haben, sogar sein Haus in Salzburg wurde gepfändet. Das erzählte Felix Baumgartner (44) dem deutschen Nachrichtenmagazin Focus in seiner aktuellen Ausgabe.

„Das österreichische Finanzamt hat mir den Status als Leistungssportler aberkannt, was zu einer gigantischen Steuernachforderung geführt hat“, meint der Salzburger. „Für das Finanzamt ist Base-Jumping, also das Springen von festen Objekten, kein Sport, weil es angeblich keinen Gegner und damit auch keinen Wettkampf gibt. Deshalb hat man mich aus dem ‚Sportler-Erlass‘ rausgeworfen. Binnen 14 Tagen war dann mein Haus gepfändet. Hätte ich zuvor nicht mein Geld beisammengehalten, stünde ich jetzt ohne Existenz da. Es ist wirklich brutal, wenn man mal am eigenen Leib erfahren hat, wie schnell so was geht.“

„Die meisten haben 
selbst mal getrickst“
Und genau aus diesem Grund stellt er sich jetzt auch vor den deutschen Steuersünder Uli Hoeneß. „Die meisten, die jetzt in den Talkshows über Hoeneß herfallen, haben wahrscheinlich selbst mal getrickst, und wenn sie nur die Putzfrau schwarz beschäftigt haben oder den Fliesenleger.“ Baumgartners Lösung: Seit 2012 wohnt er in der Schweiz.

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