Per Inserat

Heiratsvermittlerin suchte Frau für Scheinehe

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Linzerin bot 4.000 Euro für Hochzeit mit Asylwerber aus Marokko.

Die Salzburger Polizei hat nun eine Heiratsvermittlerin aus Linz angezeigt, die versucht haben soll, eine Scheinehe anzubahnen. Die 51-Jährige hatte Ende September in einer Salzburger Wochenzeitung per Inserat eine heiratswillige Frau für einen Asylweber aus Marokko gesucht. Für das Zustandekommen einer Hochzeit stellte die Vermittlerin 4.000 Euro in bar in Aussicht.

Weil beim Inserat die Telefonnummer der Frau aufschien, konnte die 51-Jährige rasch ausgeforscht werden. Auch ihr Klient, ein 23-jähriger Mann mit negativem Asylbescheid, ist der Polizei mittlerweile bekannt. Die Partnervermittlerin wird nun nach Paragraf 117 des Fremdenpolizeigesetzes ("Eingehen und Vermittlung von Aufenthaltsehen und Aufenthaltspartnerschaften") angezeigt. Sinngemäß heißt es im Gesetz, dass jemand, der gewerbsmäßig Ehen vermittelt oder anbahnt, obwohl er weiß, dass es sich um eine Scheinehe handelt, mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren zu bestrafen ist.

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