Salzburg

Lehrerin brach auf Wanderung tot zusammen

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Eine Werklehrerin aus Salzburg unternahm mit ihrer Schulklasse einen Klassenausflug. Plötzlich brach die 57-Jährige tot zusammen.

Der Wandertag mit einer Schulklasse der vierten Schulstufe hat für die Pädagogin der Volksschule Gnigl in Salzburg ein tragisches Ende genommen. Gemeinsam mit ihren Schülern sowie Nationalparkführern unternahm sie einen Ausflug in den Nationalpark Hohe Tauern. Sie waren gerade im Bereich des Gasthofes "Berghof" in 5731 Hollersbach unterwegs, als plötzlich das unverhersehbare Unglück geschah.

Hilfe kam zu spät
Die 57-Jährige ging am Ende der Gruppe und brach nach Angaben der Salzburger Sicherheitsdirektion am Montagnachmittag gegen 16 Uhr plötzlich zusammen. Die Nationalparkführer verständigten sofort den Rettungshubschrauber, doch es kam jede Hilfe zu spät. Versuche von Notärzten, die Frau zu reanimieren, blieben ohne Erfolg. Vom Notarzt wurde als vermutliche Todesursache Herzversagen angegeben.

Krisenintervention
Einen Tag danach herrscht in der Volksschule Gnigl Krisenintervention. Die Werklehrerin hat schließlich alle vier Schulstufen unterrichtet und jeder hat sie gekannt. Die vierte Klasse, die mit ihr auf dem Ausflug war, ist natürlich besonders geschockt. Das Bezirksschulamt der Stadt Salzburg bestätigte gegenüber oe24.at, dass die betroffenen Schüler "mit Sicherheit eine Betreuung" bekommen würden. Es wurde mit einer Schulpsychologin aus Zell/See Kontakt aufgenommen, mit der gemeinsam abgeklärt wird, was die Schüler in so einem Fall genau brauchen. Fest steht: Die ganze Volksschule Gnigl trauert um ihre Werklehrerin.

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