Vergewaltiger aus Salzburg

Mit Fußfessel im Sex-Chat

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Flirt im Dating-Portal: Er suchte von zu Hause aus Sex-Gespielinnen.

Die Skandale um den verurteilten Vergewaltiger Heribert B. (52) reißen nicht ab: Jetzt entlarvt sich der Salzburger Hundetrainer endgültig und sorgt für neuen Wirbel in der Fußfessel-Diskussion:

Denn während er seine ohnehin schon lapidare Strafe mit einer elektronischen Fußfessel (noch bis Ende Februar) daheim absitzen darf, chattet und lustwandelt der verheiratete Mann in einem Internet-Forum. Im Flirtportal „la blue“ schrieb der Sex-Täter unter dem Pseudonym „skorpion1060“ vor wenigen Wochen eine Single-Dame aus Deutschland an.

Mit Fußfessel im Sex-Chat
© Screenshot

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„Erst war alles ganz nett. Er sagte, dass er Hundetrainer sei und Tiere liebt. Doch dann wurden seine Mails immer perverser“, outet ihn die Deutsche im ÖSTERREICH-Gespräch (siehe nächste Seite).

Häftlingen ist es verboten, im Internet zu flirten
Weil sie wissen wollte, mit wem sie es in dem Online-Chat zu tun hatte, suchte die Frau nach Infos über den Chat-Partner im Internet. Sie tippte die Stichworte ‚Heribert‘ und ‚Hundetrainer‘ in die Suchmaschine. Dann stockte ihr der Atem. „Ich erkannte ihn auf Fotos, die er mir zugesandt hatte. Der Vergewaltiger mit der Fußfessel war mein Chat-Partner.“

Strafbar hat sich Heribert B. damit zwar noch nicht gemacht, aber für sein Opfer Sabine K. ist das der nächste Schlag ins Gesicht. Fest steht, wenn er seine Strafe im Gefängnis absitzen würde, dürfte er nicht chatten. „In der Justizanstalt haben die Gefangenen keinen Internet-Zugang“, sagt ein Insider.

Lesen Sie auf der nächsten Seite: Deutsche wandte sich an ÖSTERREICH:

ÖSTERREICH: Sie haben über eine Kontaktseite im Netz geflirtet....
Renate R*.: Ja, ich wollte dort eine nette Bekanntschaft machen. Vor ein paar Wochen hat mich skorpion1060 angeschrieben.

ÖSTERREICH: Was hat er Ihnen geschrieben?
R.: Erst war alles ganz nett. Er hat mir gesagt, dass er ein Hundetrainer aus Salzburg sei. Mit seiner Tierliebe hat er zunächst mein Vertrauen gewonnen.

ÖSTERREICH: Und dann?
R.: Dann wurde es komisch. Er sagte, dass er verheiratet sei, aber dass seine Frau ihn sexuell nicht befriedigen könne. Deswegen sei er auf dieser Kontaktseite. Er wolle eine feste sexuelle Beziehung finden.

ÖSTERREICH: Sind Sie darauf eingegangen?
R.: Zunächst ja, aber dann wurde er immer perverser. Das kann ich hier gar nicht wiedergeben, was er alles geschrieben hat. Es war echt ekelhaft.

ÖSTERREICH: Wie sind Sie daraufgekommen, dass es sich um Heribert B. handelt?
R.: Er hatte mir ja ein Foto von sich geschickt, mir sogar seinen Namen genannt und dass er Hundetrainer ist. Mit diesen Stichworten habe ich ihn dann im Internet gesucht und war schockiert über das, was ich dann im Netz fand.

ÖSTERREICH: Nämlich?
R: Statt einer Adresse für eine Hundeschule fand ich die Artikel über den Fußfessel-Skandal. Ich habe ihn auf den Fotos sofort erkannt.

ÖSTERREICH: Haben Sie ihn darauf angesprochen?
R: Nein, das habe ich mich nicht getraut. Ich habe den Kontakt zu ihm abgebrochen. Ich war darüber total schockiert.

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