Tierische Attacke

Ochs ging auf Polizisten los

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Einsatz weil „Bimbo“ ausgebüxt war – Opfer fordert 40.000 Euro Schmerzensgeld

„Bimbo“ hatte am 6. Mai 2006 in Großgmain einen Polizisten im Rahmen eines Großeinsatzes überrannt, nachdem er ausgebüxt war. Der 43-Jährige musste wegen seiner schweren Verletzungen vier Monate lang im Krankenstand bleiben. Er fordert jetzt von jener Bäuerin, bei der „Bimbo“ eingestellt war, rund 40.000 Euro Schadenersatz und Schmerzensgeld. Die Republik pocht zudem auf rund 12.500 Euro Gehaltsfortzahlung. Die Bäuerin weist alle Vorwürfe von sich.

Die zwei Polizisten warteten damals auf einen Jäger, der das aufgeregte Tier betäuben sollte: „Als mein Handy läutete und ein Kollege sagte, er ist jetzt da, stürmte der Ochse auf mich los. Ich wollte im letzten Moment ausweichen, das ist mir aber nicht ganz gelungen“, schilderte das spätere Opfer nach dem Prozess im Gespräch mit der APA.

„Bimbo“ kann jedenfalls nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden. Er wurde vier Wochen nach dem Zwischenfall geschlachtet.

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