Prostituierte

Revier mit Baseballschläger verteidigt

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Das brutale Quartett duldete auf seinem Standplatz in Maxglan keine Konkurrenz.

Skandal im Sperrbezirk
In „ihrem“ Revier versteht die Salzburger Prostituierte Susi S. keinen Spaß. Zusammen mit drei Kolleginnen aus dem horizontalen Gewerbe ging sie auf Konkurrentinnen los, die ihr den Standplatz in der Innsbrucker Bundesstraße in Maxglan streitig machen wollten.

Brutal
Dabei schreckte das Frauen-Quartett vor roher Gewalt nicht zurück. Ganz im Gegenteil: Bewaffnet mit Baseballschlägern und Pfefferspray, gingen sie auf die vermeintliche Konkurrenz los, um das „Revier“ mit Nachdruck zu verteidigen. Dieser brutale Kampf wurde aber nicht auf der Straße zu Ende gefochten, sondern zog nun ein gerichtliches Nachspiel nach sich.

Anklage
Susi S. und ihre drei Mithelferinnen fanden sich am Dienstagnachmittag vor dem Kadi wieder und mussten sich vor dem Landesgericht verantworten. Die vier „Damen“ fassten dabei wegen schwerer Nötigung und Körperverletzung saftige Strafen aus.

Urteile
Richter Günther Nocker fackelte nicht lange und verdonnerte zwei Frauen zu je acht Monaten Haft, eine zu neun Monaten. Der vierten brummte er eine halbjährige Zusatzstrafe auf.

Bewährung
Geraten die vier Prostituierten in nächster Zeit erneut mit dem Gesetz in Konflikt, könnten sie tatsächlich hinter schwedische Gardinen wandern, denn die Strafen wurden zur Bewährung ausgerufen. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

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