Überfall erfunden

Salzburger "Opfer" fesselte sich selbst

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Der Raubüberfall auf einen Pongauer Berggasthof war frei erfunden. Das vermeintliche Opfer nannte Schwierigkeiten mit dem Dienstgeber als Motiv.

Der Raubüberfall in einem Berggasthaus in Mühlbach am Hochkönig (Pongau) war frei erfunden. Ein 18-jähriger Kellner hat vor einer Woche bei der Polizei angerufen, er sei gefesselt, geknebelt, mit einem Messer bedroht und beraubt worden. Im Zuge der Einvernahme gestand der Kellner, sich selbst gefesselt zu haben. Als Motiv gab der 18-Jährige an, dass der Besitzer des Lokales angeblich seinen Dienstpflichten nicht nachgekommen wäre und ihn ausgebeutet hätte.

Angebliche Beute
Der Kellner hatte am Dienstag vergangener Woche um 21.00 Uhr bei der Polizei angerufen und erklärt, dass ein Rauberüberfall auf ihn verübt worden sei. Die angebliche Raubbeute - einen kleinen Bargeldbetrag und die Kette sowie seine Uhr - konnte in seinem Zimmer gefunden werden. Der Geldbetrag wurde dem Besitzer des Lokals wieder ausgehändigt.

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