Mega-Projekt

Salzburger Skihallen in Moskau und London

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Derzeit werden in Europa fünf Skihallen geplant. Kooperationen mit den Betreibern sind für die Salzburger Land Tourismus (SLT) interessant.

In Ski Amadé, Österreichs größtem Skigebiet, kommen fast 70 Prozent der Gäste aus Österreich und Deutschland. Auf den traditionell stärksten Märkten geht die Zahl der Skifahrer aber zurück. Als Ausgleich drängen die heimischen Touristiker auf neue Märkte. Besonders interessant sind derzeit England und Osteuropa, vor allem Russland.

Dazu passen die Pläne für Skihallen, die derzeit in Moskau und London verfolgt werden: 160 Kilometer von der russischen Hauptstadt entfernt, wird derzeit an der größten Skihalle der Welt gebaut. 2010 ist der Spatenstich für eine Halle in London geplant.

In beiden Metropolen wollen heimische Touristiker mitmischen. SLT-Geschäftsführer Leo Bauernberger wollte gestern Informationen über geplante Kooperationen in London und Moskau gegenüber ÖSTERREICH vorerst nicht bestätigen. Er meinte aber vielsagend „Wir sind mit vielen im Gespräch.“

Generell baue das Land keine Skihallen. Man versuche aber, heimische Unternehmen mit den Betreibern zusammenzubringen. Und dort wo es interessant ist, gehe man auch Werbe-Kooperationen ein. „Skihallen bedeuten Nachwuchspflege“, sagt Bauernberger.

Bestehende Kooperationen
Derzeit gibt es Partnerschaften mit Skihallen in Wittenburg, in der Nähe von Berlin, in Landgraaf (Holland) und Shanghai. An der ersten gebauten Skihalle, die sich in Neuss (Nord­rhein-Westfahlen) befindet, beteiligten sich das Land und sechs Gesellschaften 2001 noch direkt mit 1,8 Millionen Euro.

Geplante Hallen
Neben Moskau und London gibt es auch noch Projekte für Skihallen in der Nähe von Prag, in Holland und in Budapest. Auch hier könnte Salzburg mitmischen. Bauernberger: „Nachdem wir in Neuss ein Vorzeigeprojekt haben, landen alle diese Pläne irgendwann bei uns. Es gibt dann einzelne Partnerschaften, die interessant sind.“

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