Verirrt, erschöpft

Schwammerlsucher fand vermissten Wanderer

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Ein einheimischer Schwammerlsucher hat am Mittwoch früh einen deutschen Bergwanderer gefunden, der seit Dienstagabend im im Pongau vermisst war.

Der 37-jährige Deutsche aus Uelitz wollte sich zu Fuß von der Bischlinghöhe (1.886 Meter) ins Tal begeben, während seine Familie die Bergbahn benützte, und verirrte sich dabei. Er wurde in der Früh erschöpft, aber unverletzt gefunden, teilte die Bergrettung mit.

25 Bergretter suchten vergebens
Der 37-jährige verlor im Bereich der Ladenbergalm/Strussingalm die Orientierung und irrte auf Wegen sowie teilweise auch im weglosen Gebiet in Richtung des sogenannten "Larzenbachgrabens" herum. Völlig erschöpft und ohne Ausrüstung - und auch ohne Handy - übernachtete er dann mitten im Wald. 25 Bergretter suchten ab 22.00 Uhr gemeinsam mit vier Hundeführern die Gegend von der Bischlinghöhe die vielen Wanderwege rund um Zaglau nach Werfenweng ab. Am frühen Morgen wurden die Suchkräfte noch von zehn Bergrettern und drei Hundeführern beim Einsatz in diesem weiten Wandergebiet verstärkt.

Erschöpft aber unverletzt
Der vermisste deutsche Wanderer kam zu dieser Zeit auf eine Forststraße im Bereich der Ramsaualm. Hier traf er gegen 7.00 Uhr völlig erschöpft aber unverletzt auf einen einheimischen Schwammerlsucher aus Hüttau, der sofort die Polizei verständigte.

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